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22. April 2025Der Seestern ist ein auffälliger Meeresbewohner, der durch seine sternförmige Gestalt und seine erstaunliche Fähigkeit sich anzupassen, beeindruckt. Obwohl er auf den ersten Blick simpel wirkt, verbirgt sich in seinem Inneren ein hochkomplexes System, das ihn zu einem wahren Wunderwerk der Evolution macht.
Beweglicher Körper ohne Kopf
Seesterne besitzen fünf oder mehr Arme, die radial um eine zentrale Scheibe angeordnet sind. Statt eines Kopfes oder Gehirns verläuft ihr Nervensystem entlang der Arme. Ihre Röhrenfüßchen, die sich auf der Unterseite der Arme befinden, dienen nicht nur der Fortbewegung, sondern auch der Nahrungsaufnahme und dem Festhalten an Oberflächen.
Wissen kompakt: Der Seestern im Überblick
- Wissenschaftlicher Name: Asteroidea (Klasse innerhalb der Stachelhäuter; umfasst alle Seesternarten)
- Größe: Je nach Art zwischen 5 und 60 Zentimeter
- Gewicht: Meist zwischen 100 Gramm und 5 Kilogramm
- Lebensraum: Weltweit in allen Meeren, vorrangig in Küstengebieten
- Nahrung: Muscheln, Schnecken, Aas, manchmal kleine Fische
- Besonderheiten: Kann verlorene Arme regenerieren; komplexes Wassergefäßsystem
Zwischen Riffen, Sandböden und Tiefseegräben
Seesterne kommen in nahezu allen Meeren der Welt vor. Besonders häufig sind sie in Küstenregionen, auf Riffen oder in Gezeitenzonen zu finden. Inzwischen haben sich einige Arten sogar an die extremen Bedingungen der Tiefsee angepasst. Ihre bevorzugten Lebensräume bieten ihnen nicht nur Nahrung, sondern auch Schutz vor Strömungen und Fressfeinden.
Muscheln als Hauptgericht
Obwohl Seesterne keine Zähne haben, sind sie geschickte Jäger. Mit ihren Röhrenfüßchen öffnen sie Muscheln langsam, aber beständig. Anschließend stülpen sie ihren Magen nach außen und beginnen die Verdauung außerhalb des Körpers. Diese Strategie erlaubt ihnen, auch schwer zugängliche Beute zu verzehren.
Tarnung, Anpassung und Regeneration
- Seesterne besitzen keine Augen, können jedoch Licht und Schatten erkennen.
- Ihr Körper passt sich farblich oft an den Untergrund an.
- Viele Arten können verlorene Arme vollständig nachbilden.
- Einige Arten nutzen chemische Abwehrstoffe zur Verteidigung gegen Fressfeinde.
Lernen von einem stillen Wunder
Der Seestern zeigt, wie anpassungsfähig und robust selbst einfache Lebewesen sein können. Seine leise, aber effektive Art, sich in komplexen Umgebungen zurechtzufinden, regt zum Nachdenken an. Welche Fähigkeit dieses faszinierenden Meerestiers beeindruckt dich am meisten? Teile deine Gedanken gerne mit uns in den Kommentaren.